OPTIMA HNO-Praxen, Schlaflabor und ambulante Operationen
Geseke: 02942 - 64 44, Paderborn: 05251 - 23 780 und Detmold: 05231-31030

Schlafmedizin

Schnarchen ist mehr als eine lästige Volkskrankheit.   Nicht nur für den Partner, der durch das Schnarchen des Betroffenen wachgehalten wird, sondern auch für den Patienten selbst, da die Schlafqualität durch HNO-bedingte Probleme häufig stark beeinträchtigt wird. Schnarchen raubt uns nicht nur den Schlaf, sondern manchmal auch die Gesundheit. Es kann zu einer verminderten Atmung bis hin zu regelrechten Atemaussetzern führen. Diese Atemaussetzer führen bei den Betroffenen zu nächtlichen Stress-Situationen im Schlaf, die schwere Erkrankungen und Auswirkungen am Tage zur Folge haben können: Auch wenn Schlafprobleme häufig heruntergespielt werden, können Sie zu einer wahren Gefahr werden – spätestens, wenn sich Atmungsstörungen oder Tagesschläfrigkeit in die Symptome einreihen. Ferner können weitere folgende Symptome auftreten.


·        Nächtliche Enge im Hals und Brustbereich

·        Herzinfarkt

·        Bluthochdruck

·        Herzrhythmusstörungen

·        Erhöhtes Unfallrisiko

·        Schlaganfall

·        Berufliche und auch private Probleme

·        Depressive Verstimmung

·        Tagesmüdigkeit



Unser ambulantes Schlafscreening (Polygraphie) schafft Abhilfe


Sie bekommen für eine Nacht unser ambulantes Schlaf- Screeningsgerät mit und bringen es am nächsten Tag wieder zurück. Nach der Auswertung der Aufzeichnung können wir Ihnen die Ergebnisse mitteilen und die weitere Therapie mit Ihnen besprechen. Je nach Diagnose und Schwere des Befundes bieten sich im Anschluss die folgenden Therapiemöglichkeiten wie z.B. die operative Therapie ( z. B. ambulante Laser- Behandlung der Nase oder des Gaumens), der Einsatz einer Schnarchschiene oder CPAP-Maske an. Bei schwerwiegenden Befunden ist eine weitere Untersuchung im Schlaflabor notwendig.

Unser Schlaflabor mit 4 Plätzen im Standort Detmold


Wir haben das Ziel, dass Sie sich wieder auf den Schlaf freuen und in der Nacht erholen können.
Schlafstörungen lassen sich einteilen in:

  • Schlafbezogene Atmungsstörungen - z. B. Atemaussetzer im Schlaf (Schlafapnoe) mit den typischen Formen Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) und Zentrales Schlafapnoe-Syndrom (ZSAS) oder das Schnarchen, das mit Rachenverengungen einhergeht.
  • Kurzzeitige oder chronische Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie) - z. B. durch mangelnde Schlafhygiene, Schichtarbeit, Schmerzen, Medikamente oder psychische Erkrankungen..
  • Unzulängliche Lungentätigkeit mit Sauerstoffmangel oder CO2-Anstieg (Hypoxämie, Hyperventilation) - z. B. wegen starkem Übergewicht, Lungenkrankheiten wie COPD, Nerven- und Muskelerkrankungen.
  • Tagesschläfrigkeit (Hypersomnie mit Sekundenschlaf) - z. B. durch Medikamente, körperliche Erkrankungen, Schlafapnoe, unkontrollierbare Einschlafattacken (Narkolepsie).
  • Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen - z. B. bei verlagerten Schlafphasen, Schichtarbeit.
  • Schlafbegleitende Ereignisse (Parasomnien) und Bewegungsstörungen - z. B. nächtliche Körperbewegungen, unruhige Beine, Zähneknirschen, Sprechen.


Im Schlaflabor erstellen wir ein sogenanntes Polysomnogramm. Dieses erfasst die physiologischen Funktionen während des Schlafes und gibt Auskunft über die verschiedenen Schlafstadien. Die Analysegeräte sammeln z.B. folgende Daten:

  • Hirn- und Muskelaktivitäten
  • Augenbewegung
  • Atmung über Mund und Nase
  • Herzfrequenz
  • Bewegung der Beine
  • Körperlage

Während der Messung werden Sie über Nacht im Schlaflabor mit Sensoren überwacht und im Schlafverlauf untersucht.
Eine Untersuchung im Schlaflabor liefert oft umfangreiches Datenmaterial. Die Analyse des Materials kann daher ein wenig dauern. Nach der Untersuchung im Schlaflabor sind in den meisten Fällen weitere Termine notwendig, bei denen wir die Ergebnisse und weiteren Therapien mit Ihnen besprechen.